In drei weiteren Workshops am 20. April, 16. Mai sowie 12. Juni 2023 haben sich die regionalen Akteure weiter zu einer möglichen Ausgestaltung eines neuen Beteiligungsprozesses sowie zu den nächsten Schritten ausgetauscht.
Im April stand dabei der Beschluss des Kreistages vom 17. April im Mittelpunkt der Diskussionen (Link). Der Kreistag beschließt darin die Beauftragung eines externen und unabhängigen Mediationsteams für die Moderation der Gespräche zur Neuaufstellung. Eine Entscheidung für oder gegen die Durchführung einer Mediation konnte im ersten Workshop danach (20. April) Workshop noch nicht abschließend gefällt werden und wurde deshalb im darauffolgenden Workshop erneut aufgegriffen, indem die Details und die Möglichkeiten einer Mediation aufgezeigt wurden. Die Entscheidung zu diesem Thema wurde am letzten Workshop am 12. Juni getroffen. Dabei stimmten 19 der Teilnehmenden gegen die Aufnahme eines Mediationsverfahrens bei einer Enthaltung. Dieses Abstimmungsergebnis wird nun an den Kreistag berichtet.
Im Workshop vom 16. Mai waren für die Hälfte der Workshopzeit auch Vertreter:innen von BGE und BMUV vor Ort. Die BGE stellte dabei mögliche Themenbereiche für eine mögliche, zukünftige Beteiligung vor, wobei diese zur Zeit noch wenig konkretisiert und recht offen gestaltet waren. Im letzten Workshop am 12. Juni wurde letztlich entschieden, die aktuell laufenden Gespräche zu einem möglichen neuen Beteiligungsprozess vorerst ruhen zu lassen, solange die Forderung eines Zwischenlagervergleiches mit ASSE-fernen Standorten weiterhin strikt abgelehnt wird. Es laufen nun Gespräche innerhalb der regionalen Akteure zu den nächsten Schritten, vor allem mit Blick auf bevorstehende Ratssitzungen des Landkreises sowie den Samtgemeinden Sickte und Elm-Asse und der Stadt Wolfenbüttel.
Die Dokumentationen der drei Workshops finden sie hier: