Rückholplan wird vorgestellt

Der seit geraumer Zeit erwartete Rückholplan für die atomaren und toxischen Abfälle in der Schachtanlage Asse II wurde am 27.03.20 auf Betreiben der Asse-2-Begleitgruppe (A2B) der Öffentlichkeit in Schriftform zugänglich gemacht.

Damit wurde eine der Hauptforderungen der A2B erfüllt, die diese schon seit Jahren erhoben hat.

Allerdings ist die Lektüre des Rückholplans sehr anspruchsvoll und zeitintensiv. Eine Vorstellung des Rückholplans durch die BGE auf einer öffentlichen Sitzung ist derzeit wegen der geltenden Kontaktbeschränkungen in Folge der Corona-Pandemie nicht durchführbar. Es ist auch nicht absehbar, wann die Kontaktbeschränkungen soweit aufgehoben sein werden, dass dies wieder möglich wäre.

Daher hat die A2B bei der BGE eine öffentliche Vorstellung des Rückholplans via Video-Stream angeregt. Dieser Anregung wird von der BGE gefolgt, so dass am 17.04.2020 ab 15:00h der Rückholplan der Öffentlichkeit über einen YouTube Kanal vorgestellt wird. Der Link zu diesem Kanal und die Uhrzeit werden auf der Homepage der A2B (https://www.asse-2-begleitgruppe.de/aktuelles/) und als weitere Pressemitteilung bekannt gegeben werden.

Eine Vorstellung des Rückholplans auf der nächsten öffentlichen Sitzung der A2B ist hiervon unberührt und wird zu gegebener Zeit durchgeführt werden.

Weitere Beiträge der A2B

BfS-Infomobil am 5. Juli in Königslutter

Endlager für radioaktive Abfälle Das Infomobil des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) macht am Donnerstag, 5. Juli, Station auf dem Wochenmarkt in Königslutter (Marktplatz). Von 08.30 bis 13.00

NMU antwortet auf Anfragen

Rückholplanung Abgeordnete im niedersächsischen Landtag – darunter A2B-Mitglied Björn Försterling – stellten Fragen an die Landesregierung zu den Themen Rückholplanung und Verfüllung von Hohlräumen Die

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.