Die Zukunft des Asse 2-Begleitprozesses und „Neues aus Asse II“

Pressemitteilung

Das Organisationskomitee der Veranstaltung „Die Zukunft des Asse 2-Begleitprozesses“ am Donnerstag, den 7.9.2017, um 20.00 Uhr stellt das geplante Programm des Abends vor, der im Gemeindehaus der Hauptkirche BMV (Michael-Praetorius-Platz 9) in Wolfenbüttel nahe dem Kornmarkt stattfinden wird.

2017-09-07-veranstaltung-zukunft-a2b.jpg

Zu Beginn wird Ursula Heinen-Esser von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), seit 26.4.2017 Betreiber der Schachtanlage Asse II, über „Neues aus Asse II“ berichten.

Beate Kallenbach-Herbert vom Öko-Institut Darmstadt wird in das Hauptthema des Abends einführen: den Begleitprozess Asse II. Kallenbach-Herbert war in den ersten Jahren nach 2008 als externe Beraterin maßgeblich an der Etablierung des Begleitprozesses beteiligt. Ihr Referat ist überschrieben mit „Begleitprozesses Asse II – Gelungene erste Jahre“.

Danach wird zunächst der Vorschlag der Landrätin und anderen Hauptverwaltungsbeamten vorgestellt. Da diese wiederholt abgesagt haben, ihren Vorschlag in einer öffentlichen Veranstaltung vorzustellen und ihn mit den Bürger/innen zu diskutieren, wurde hierfür Frau Dr. Mangels-Voegt angefragt, deren Beratungsfirma den Vorschlag ausgearbeitet hatte.

Den Vorschlag des Asse II-Koordinationskreises wird deren Vertreterin Heike Wiegel vorstellen. Wiegel wird auch die großen Unterschiede zwischen den beiden Vorschlägen darstellen und mögliche Auswirkungen aufzeigen.

Dr. Ralf Krupp vertritt die wissenschaftliche „Arbeitsgruppe Option Rückholung“ (AGO), die die Asse 2-Begleitgruppe berät. Krupp wird die gemeinsame Stellungnahme der sieben AGOWissenschaftler vortragen.

Unter der Moderation von Rolf Adler, Umweltbeauftragter der Ev.-luth. Landeskirchen von Hannover und Braunschweig, wird dann untereinander und mit dem Publikum über die Vorschläge und Stellungsnahmen diskutiert.

Hintergrund:
Die oben angekündigte Veranstaltung wurde auf der öffentlichen Sitzung der Asse 2-Begleitgruppe am 11.08.2017 in Wolfenbüttel beschlossen. Da der Vorsitz der Begleitgruppe zu der für den 25.8.2017 vorgesehenen nichtöffentlichen Sitzung der stimmberechtigten Mitglieder der Begleitgruppe nicht eingeladen hat, hat sich um die Antragstellerin vom 11.8.2017 ein Organisationskomitee zusammengefunden und die Veranstaltung vorbereitet.

Kontakt:
Andreas Riekeberg, mobil: 0170-1125764

Pressemitteilung: Veranstaltung „Die Zukunft des Asse 2-Begleitprozesses“

Weitere Beiträge der A2B

Experte äußert sich zu Laugenfunden in Bohrungen

Der Experte der Arbeitsgruppe Optionen – Rückholung Ralf Erhard Krupp hat einen Bericht erstellt, in dem er sich zu Laugenständen äußert, die nach Erkundungsbohrungen auftraten.

Schillmann bittet BfS um Aufklärung

Streit um Auftragsvergabe für Rückholungskonzept Asse 2 Im Zuge der Auseinandersetzung zwischen Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und Asse-2-Begleitgruppe (A2B) zur Auftragsvergabe für die Rückholung der

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.