A2B nimmt inhaltliche Arbeit wieder auf

Pressemitteilung

Nach der Beschlusssitzung des Kreistages, in der die neuen Rahmenbedingungen für die Arbeit der Asse-2-Begleitgruppe festgelegt wurden, soll sich die A2B wieder ihren inhaltlichen Aufgaben zuwenden. Insbesondere die noch offenen und z. T. strittigen Fragen zum Bau des Bergungsschachtes, zur Drainage-Problematik und zur Standortsuche für Pufferlager, Konditionierungsanlage und Zwischenlager sollen, nach Ansicht der Landrätin Frau Steinbrügge, nun zügig diskutiert werden. Auch sollen die geplante Sitzung der A2B am 4. Dezember stattfinden sowie die Veranstaltungsserie „A2B vor Ort“ wieder aufgenommen werden.

In der dazu veröffentlichten Pressemitteilung können Sie mehr lesen:

Wolfenbütteler Kreistag gibt dem Asse-2-Begleitprozess einen äußeren Rahmen

Landrätin Steinbrügge: „Mit vereinten Kräften für die Rückholung des Asse-Atommülls“

Nach den Beschlüssen des Kreistages steht für die Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel, Christiana Steinbrügge, wieder die inhaltliche Arbeit der Asse-2-Begleitgruppe im Vordergrund. „Unsere Aufgabe ist die Vertretung der Interessen der ganzen Region bei der Rückholung der strahlenden Abfälle, und die braucht unsere ganze Kraft“.

Dafür seien der äußere Rahmen und die klaren Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Abläufe, die der Kreistag beschlossen hat, eine wichtige Voraussetzung. In nächsten Monaten werde es darum gehen, mit dem Bundesamt für Strahlenschutz inhaltlich offene Punkte zu klären und eine zügige Umsetzung sicherzustellen. Das betreffe den Bau des Schachtes 5, eine zweckmäßige Lösung der Drainage-Problematik, einschließlich eines zuverlässigen Laugen-Managements. Auch dazu habe der Kreistag sich hilfreich positioniert.

„Vor allem aber brauchen wir eine zügige Klärung der Frage, wo unter sachlicher Abwägung anhand von Kriterien der geeignete Platz für eine Konditionierungsanlage, ein Pufferlager sowie ein Zwischenlager ist“, macht Steinbrügge deutlich. Das Ergebnis der Standortsuche müsse durch Vergleiche nachvollziehbar sein und hohe Sicherheitsstandards müssten zur Anwendung kommen. „Zu einem belastbaren Prozess gehört dann auch, sich mit den Befürchtungen auseinanderzusetzen, die mit einem Zwischenlager in Verbindung gebracht werden, ist Steinbrügge überzeugt. Um den inneren Zusammenhalt der Asse-2-Begleitgruppe wieder herzustellen, sei für den November ein erstes internes moderiertes Gespräch geplant.

Unabhängig davon werde es wieder öffentliche Veranstaltungen geben. Am 4. Dezember um 14 Uhr soll die öffentliche Asse-2-Begleitgruppensitzung gemeinsam mit den Ministerien und Behörden planmäßig stattfinden, und für den 14. Dezember sei eine weitere Veranstaltung der Reihe „A2B vor Ort“ in Vorbereitung.

Wolfenbüttel, 6. Oktober 2015″

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Rückholung lässt sich beschleunigen

Ergebnisse des BfS-Workshops liegen vor Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat Ergebnisse vom Fachworkshop zur Beschleunigung der Rückholung veröffentlicht. Ende September hatten über 100 Experten

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.