„Ruhe im Schacht“

SPIEGEL-Artikel zum Stand der Rückholung

Claus Jürgen Schillmann und Regina Bollmeier

In seiner Ausgabe vom 27.10. widmet sich das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL der Situation am Schacht Asse 2. Darin wird beklagt, dass es mit den Atommüll-Rückholungsvorbereitungen nur zögerlich vorangeht. Die Landrätin und Vorsitzende der Asse-2-Begleitgruppe Christiana Steinbrügge wird mit den Worten zitiert, der Begleitprozess befinde sich in einer kritischen Phase.

Diese Einschätzung, das wurde in der letzten internen Sitzung deutlich, wird von der gesamten Begleitgruppe geteilt. Die Mitglieder des Gremiums sind sich jedoch darin einig, diese kritische Phase zu einem guten Ende bringen zu wollen. Dazu sind inhaltlichen Klärungen insbesondere zum Thema, inwieweit die Notfallvorsorge die Rückholung gefährdet, sowie eine zügige Umsetzung insbesondere
• des Standortvergleichs der Asse-nahen Standorte für das Zwischenlager
• der Rückholungsplanung und
• der Erkundungsarbeiten zum Schacht 5
genauso notwendig wie eine wieder bessere Arbeitsatmosphäre zwischen den Akteuren. Zu beidem will die Begleitgruppe durch kritisch-konstruktive Dialoge mit den Beteiligten ihren Beitrag leisten.

Hier lesen Sie den SPIEGEL online-Artikel.

Weitere Beiträge der A2B

„Räumung von Asse in acht bis zehn Jahren möglich“

Röhmann im Interview Vorsitzender der Asse-Begleitgruppe äußert sich anlässlich der Bundestagsdebatte zur Zukunft des Atommülllagers. Das Gespräch führte Jörg Degenhardt auf Deutschlandradio Kultur. Der Wolfenbütteler

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.