Stabilisierungsmaßnahmen vor Einlagerungskammern notwendig für den sicheren Betrieb der Schachtanlage

Pressemitteilung der Asse GmbH

Der folgende Beitrag ist eine Pressemitteilung der Asse GmbH:

Bereits seit Beginn des Jahres läuft die Sanierung des äußersten Südwestens und Süd­ostens der Haupteinlagerungssohle, der 750-m-Sohle, der Schachtanlage Asse. Über diese Arbeiten informieren der Betreiber, das Bundesamt für Strahlenschutz, und die Betriebsfüh­rungs­gesellschaft, die Asse-GmbH, seither laufend auf ihren Internetseiten. Es handelt sich dabei im Einzelnen um Maßnahmen zur Teilverfüllung von Strecken vor den Einlagerungs­kammern 10 (im Westen der Sohle) und 12 (im Osten der Sohle).

Die Verfüllung von nicht benötigten Hohlräumen auf der 750-m-Sohle dient der Stabili­sierung des Grubengebäudes und der Notfallvorsorge, die parallel zu allen Maßnahmen, die der Rück­holung dienen und diese nicht beeinträchtigen, durchgeführt wird.

Das Verpumpen des westlichen Endstücks der zweiten südlichen Richtstrecke, der Bereich vor Einlagerungskammer 10, mit Sorelbeton ist in der 33. Kalenderwoche begonnen worden. Das letzte Stück der ersten nördlichen Richtstrecke nach Osten, der Bereich vor Einlagerungskammer 12, wurde in der 36. Kalenderwoche verfüllt.

Vor der Verfüllung wurde sorgfältig geprüft, ob sich diese Maßnahmen negativ auf die in den Einlagerungskammern befindlichen Gebinde auswirken können, etwa dadurch, dass sich Lösungen in den Kammern stauen und damit Gebinde durch Verrostung zerstören können. Für die Einlagerungskammer 10 ist jedoch der Drainageweg durch die nebenliegende Kammer 9, die keine Einlagerungskammer ist und bereits seit Jahren drainiert wird, offen. Nach fachlicher Diskussion auch mit der Arbeitsgruppe Optionenvergleich-Rückholung ist vor Einlagerungs­kammer 12 ein System aus Schachtringen in den Boden eingelassen worden, durch das mög­licherweise migrierende Salzlösungen beobachtet und gegebenen­falls abgepumpt werden können.

Die Verfüllung der Resthohlräume mit Sorelbeton ist eine reversible Maßnahme. Sollten diese Hohlräume wieder benötigt werden, können sie, wie es andernorts in der Grube bereits ge­schehen ist, mit den vorhandenen Fräsen jederzeit wieder geöffnet werden. Ohne die Verfüllung des Bereiches vor Einlagerungskammer 12 kann jedoch die Firstspaltver­füllung im Osten auf­grund der Anbindung an den Blindschacht 3 nicht fortgeführt werden.

Remlingen, 20.09.2013

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Info-Veranstaltung in Braunschweig wird vorverlegt

Strahlenschutz und Notfallvorsorge Wie das Bundesamt für Strahlenschutz meldet, wurde aus organisatorischen Gründen die Informationsveranstaltung am Freitag, 23. November, von 18 auf 17 Uhr vorverlegt.

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.